week 4

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Einen Monat ist es nun schon her, seit ich die Schweiz zwischenzeitlich verlassen habe. Mittlerweile hat sich ein richtiger Alltag eingependelt. Dies heisst jedoch nicht, dass es mir langweilig wird, NEIN, ganz im Gegenteil. Ich habe aber mit der Schule und Baseball meine fixen Termine, sodass ich ab und zu vernünftig entscheiden muss. Die Highlights der letzten Woche waren diverse unterhaltsame Pubbesuche und mein erstes Sushi.
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Auf eine gute Woche anstossen...

Am Montag nach der Schule ging es auf eine kurze Erfrischung ins Picadilly, ein Pub in der Nähe der Schule. Wir sind da sehr kreativ und finden immer wieder einen Grund, anzustossen. Diese Besuche eignen sich immer bestens, um ein bisschen zu plaudern und allenfalls interessante Termine zu fixieren. Natürlich wird schamlos über alle diejenigen geredet, welche irgend eine fadenscheinige Ausrede hatten, nicht zu kommen. :-)


vlnr: Jana, ich, Nadine, Thomas und Turhan
Seriös bis Donnerstag

Bis am Donnerstag war ich ganz seriös und war nur am Mittwoch zwecks Baseball fort. Das Training macht wirklich Spass. Ich weiss jedoch nicht, was mich mehr müde macht: Baseball trainieren oder das slangige Gemurmel meiner Teamkollegen. Die sagen etwas, brauchen dazu aber nur etwa 50 Prozent der dafür erforderlichen Laute. Wenn man das Ganze dann in mühsamer Detailarbeit im Hirn nachvollzieht, merkt man, dass die dafür verwendeten Wörter nur zu etwas 75 Prozent im Dictionnary zu finden sind. Zum Glück kenne ich die Regeln und sie haben ähnliche Übungen, sodass es trotzdem reicht und erst noch Spass macht.

Einziges Highlight der ersten Wochenhälfte war der Schnee, der sich ziemlich in die Nähe des Hauses traute. Mittlerweile hat er sich aber wieder ein bisschen zurückgeogen. Es ist aber weiterhin sehr frisch hier in Vancouver und alle warten weiterhin geduldig auf den Frühling...
Koreanisch mampfen...

Ganz spontan steuerten wir am Donnerstag zum Lunch in ein kleines koreanisches Restaurant. Ich vermute mal, dass dort normalerweise nicht viele andere Nationalitäten essen als Koreaner, da das Ganze sehr traditionell war und wir bei weitem besser Englisch redeten als der Chef. Die Speisekarte hatte zu unserem Glück trotzdem eine kleine Übersetzung. Zu unserer Freude waren die Speisen deliziös. Für teilsleute etwas zu feurig, aber ich hatte meine Freude daran.

Auch Nadine (rechts) war zufrieden und hat sich durch Paparazzi von Moos nicht aus der Ruhe bringen lassen.
vlnr: Alexandra, Ruth, Nadine und Jana.
Nicht auf dem Bild: Thomas und ich
Versuch eines ersten Klassentreffens

Mit dem Wochenende vor Augen, haben Thomas und ich am Donnerstag nach der Schule beschlossen, dass wir am Abend in Downtown noch etwas trinken gehen. Kurz entschlossen haben wir die restlichen Klassenkameraden per Telefon versucht zu mobilisieren. Am Ende waren wir 5 gutgelaunte Studis.

Wir schlendern also so durch die Strassen und machen schliesslich in einem Pub halt. Bei guten Getränken und Live-Musik, konnten wir einen unterhaltsamen Abend geniessen.
Auch Alexandra und Ruth hatte sichtlich Spass an diesem Abend. Mit ein bisschen Bier verliert man auch die Scheu vor der Kamera.

Meine armen Schulkameraden müssen ja auch immer hinhalten, sodass sie, wie man sieht, schon richtig gut im Modeln sind.
Natürlich habe ich auch hier die Chance gepackt, und ein bisschen Hahn im Korb gespielt. Ok, Thomas war ja auch noch da, aber einer muss ja schliesslich noch abdrücken. Ich habe mich also bereit erklärt, den Exhibiti-onistenpart zu übernehmen.
hehehe

You're next Thomas!
Für das obligatorische Gruppenbild, haben wir dann Mister Selbstauslöser missbraucht. Auf dem Heimweg im Seabus war doch eine gewisse Müdigkeit erkennbar. Thomas und Ruth träumen bereits von Ihrem Bett...
Das Wochenende einleuten im Pic

Die Schulwoche endet für mich dort, wo sie begonnen hat. Im Picadilly! Zu meiner Freude sind wir immer mehr Leute, sodass heute 90 Prozent der Klasse und weitere Leute dabei waren. Natürlich habe ich sofort meine Kamera gezückt, und ein bisschen "Leute ärgern" gespielt. ;-)
Nach einem anstrengenden Tag in der Schule und nach einer überstandenen Woche gibt es immer viel zu erzählen. Englisch alleine reicht oftmals nicht, da braucht man schon die Hände dazu, gäll Nadine!

In Anbetracht meiner Erfahrungen in Neben-Nadine-sitzen, wäre ich nicht so ruhig wie Anina neben ihr. Hehehe, sorry Nadine, musste ich einfach erwähnen. ;-)
Shoko, unsere einzige Nicht-Schweizerin war auch mit von der Partie, da habe ich doch gleich den Job als Fotograf outgesourced.
Wenn die Leute so schön mitmachen, dann macht es viel mehr Spass zu fotografieren UND man kann aktiv dazu beitragen, dass man nicht in einem falschen Moment erwischt wird.
Mein erstes Sushi

Am Samstagabend haben Alexandra und ich unsere ersten Sushis gegessen. Unter fachkundiger Anleitung zweier Freunde aus Japan, ging es in ein japanisches Restaurant. Eines vorweg: Es war PHÄNOMENAL!!! Ich wage sogar zu behaupten, dass es etwas vom Besten war, was ich je gegessen habe. Wir gingen also in ein von Izumi empfohlenes Restaurant "Sakae Sushi" und probierten quer durch die Karte diverse Sachen. Begonnen haben wir mit Starters wie Agedashi Tofu (fritiertes Tofu) und Yakitori (Chickenspiesse). Weiter ging es dann zu den Sushis (Assortierte Platte, inkl. California Hosomaki, B.C. Hosomaki und House Rolls). Dazu tranken wir japanischen Reiswein (Sake, Gekkeikan). Nach den Sushis orderten wir einen zweiten Gang mit grünen, kalten Nudeln (Zaru Soba) und versuchten noch das Teriyaki Chicken. Während dem Essen wurden wir ständig mit Grüntee versorgt.
OHNE WORTE ...
Wir haben das Ganze in sehr japanischer Atmosphäre genossen. Mit ausgezogenen Schuhen ware wir sozusagen in einem Separé. Mit dabei waren vlnr: Inigo, Tschami, Alexandra, Izumi und Joshi.
Wenn das Essen gut ist, dann ist auch die gute Stimmung präsent. Die einen trinken, andere sind mit ihren Sticks schon parat, um den nächsten Sushi zu packen...
Izumi und Joshi erzählten uns vieles über die Esstechnik von Sushis und über Verhaltensregeln während dem Essen. Es war sehr interessant! Thank you, guys!
Im vorderen Teil des Restaurantes konnte man dem Chef beim Sushi machen zuschauen und vorzu bestellen.
Für Alexandra war es auch das erste Mal. Auch sie war überrascht, wie fein Sushis sind.
Erstes Baseballgame verschoben

Heute Sonntag Nachmittag wäre eigentlich unser erstes Baseballvorbereitungsspiel gewesen. Das Game wurde aber aufgrund des nassen Terrains gecancelled. Ich hätte Euch gerne die ersten Bilder meiner Teamkameraden gezeigt. Ihr müsst nun bis nächste Woche warten. Nächsten Sonntag um 10am haben wir ein Spiel.

For all guys from Vancouver: Sunday, 10am +++ Exhibitiongame of the Burnaby Bees @ Central Park, Burnaby +++ Skytrain Stn Patterson +++ C yea there!
BIS NÄCHSTE WOCHE...