week 2

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Über die vielen positiven Feedbacks habe ich mich sehr gefreut. Das ist natürlich Grund genug, die eine oder andere Stunde zu investieren. Da für mich die Schule nun begonnen hat, muss ich schauen, wieviel Bildmaterial unter der Woche zustande kommt. Zu erzählen gibt es aber immer etwas. Diejenigen mit einem analogen Modem müssen sich dann nicht mehr über lange Ladezeiten ärgern...Doch nun zur Woche!
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Die Schule beginnt...

Wie also bereits gesagt, hat die Schule nun begonnen. Was das Drumherum betrifft, hat sich nicht viel geändert. Ich lebe nachwievor im gleichen Heim, wo es mir übrigens sehr gut gefällt. Das Wetter ist nachwievor ziemlich mies, doch man gewöhnt sich an alles. Der erste Tag in der Schule war geprägt von den Einstufungstests in die verschiedenen Level der Cambridge-Kurse. Grammatik, einen Aufsatz und ein Interview standen auf dem Programm. Des Weiteren wurden wir von der zuständigen Person für Aktivitäten ausserhalb der Schule in der Gegend herumgeführt (wohlbemerkt im Regen!). Mir als alten Hasen konnte sie natürlich nichts mehr vormachen, ich hörte aber schön brav zu (hehehe).
Es ist natürlich nicht so, dass sie mich bös anschaut. Ich habe sie lediglich in einem etwas unpassenden Moment erwischt. Nun, Ihr wisst jetzt wie sie aussieht. Ich bin sicher, dass ich sie an einem späteren Anlass besser erwische.
Doch nun zurück zur Schule. Wie Ihr seht, sind die Essensmöglichkeiten zur Mittagszeit im nahe gelegenen Einkaufszentrum ziemlich Fastfood-lastig. Ich habe mir kurz was Chinesiches reingezogen, um am Nachmittag rechtzeitig bei den Interviews zu sein. Das war sinnvoll, da ich gleich als Erster an der Reihe war. Wir quaselten also ein wenig und dannach war der Tag für mich auch schon vorbei.
Essensmöglichkeiten im Pacific-Center, ca 3min von der Schule entfernt. Hier gibt es Asiatisches, Pizza, Hamburger, Subs, Tacos und andere "feine" Delikatessen!
Erster richtiger Schultag

Am Morgen in der Schule angekommen, ging es zum ersten Mal in die Klasse. Zu meiner Freude haben sie mich in eine Advanced Klasse gesteckt. Die anfängliche Freude wurde dann aufgrund der Zusammensetzung vorerst getrübt. Wir sind 9 Schweizer (6 Mädchen und 3 Buben) und eine Japanerin. Detail seht Ihr hier. Dies ist jedoch insofern nun kein Problem mehr, da sich die Leute wirklich daran halten und nur Englisch sprechen und ! und das ist wichtig, sie sind i.O.
Mein Klassenzimmer für die nächsten 12 Wochen. Die Räume sind klimatisiert, sodass es eigentlich wärmer werden darf. Wir haben einen bezaubernden Ausblick auf die teilweise heruntergekommenen Dächer von Downtown...
Nach der Schule etwas für die Seele

Am ersten Nachmittag nach der Schule ging es für eine Teil von uns ins Malones (siehe Week 1). Ich denke wir haben in der nächsten Zeit genug Möglichkeiten, alle Pubs und Bars around school zu inspizieren. In der ersten Woche mussten jedoch viele (inkl. mich) noch Diverses organisieren, sodass wir noch keine grossen Touren machen konnten.
Auf dem Bild sind von links nach rechts...

Thomas (in meiner Klasse)

Ich

und

Inigo (mein baskischer Hausgenosse)

Nicht auf dem Bild, jedoch auch anwesend:

Alexandra aus meiner Klasse und Marc aus der Parallelklasse.
RNH meets RNH

Am Donnerstag nach der Schule hatte ich mein erstes Date. Chrigi, eine Kollegin von der Guggenmusik Romis-Näbel-Horner traf ebenfalls in Vancouver ein, was wir natürlich sofort begiessen mussten. Idealer Ort ist das berühmt berüchtigte Beizenviertel Gastown mit der noch berühmteren Steam Clock, eine dampfbetriebene Standuhr am Strassenrand von Gastown, welche in den siebziger Jahren des 19.Jh.s gebaut wurde und jede Viertelstunde pfeifend Dampf ausstösst.

Chrigi hat sich ebenfalls prächtig eingelebt und geniesst jeden Tag hier. Selbstverständlich haben wir uns daran gehalten und nur mit ein paar Ausnahmen Englisch gesprochen. Das Bier (ich) und den Tequila Sunrise (sie) haben wir uns verdient, da wir zuerst mutig durch das düstere Viertel gehen mussten.

In diesem Pub haben wir etwas getrunken
Hier die erste Aufnahme der Steam Clock. Es werden zu einem späteren Zeitpunkt noch andere folgen. Die Strasse hat viele Bäume und ist im Frühling oder Sommer sicher ein Besuch wert.
Wie ihr seht, ist Chrigi zufrieden und geniesst wie ich die neue Umgebung. Sie wohnt auch im Norden bei einer sehr netten Familie.
Erster richtiger Partyabend

Am Freitag stand ein erster Partyabend auf dem Programm der Schule. Normalerweise sind solche Discobesuche nicht mein Ding. Es war aber eine gute Möglichkeit, die Leute um mich herum einmal kennenzulernen. Bis jetzt hatte man hauptsächlich Kontakt mit der eigenen Klasse und kannte die Anderen nur vom Sehen. Wir gingen also in eine bekannte Discothek an der Granvillestreet (siehe Week 1) und erholten uns vom Schulstress. Das Ambiente war sehr angenehm, die Musik ok, aber auf die Dauer langweilig und laut. Das Canadien Beer ist auf meiner Wellenlänge und mit $4.75 für eine Disco recht günstig. Der Abend war sehr locker und sicher förderlich, um Bekanntschaften zu machen.
Ich durfte mich in charmanter Begleitung knipsen lassen. Links Annina aus meiner Klasse und rechts Tamara aus der Parallelklasse. Beide kommen aus der Schweiz. Die Disco hatte bequeme Sitzmöglichkeiten, um sich zwischendurch mal auszuruhen und Konversation zu betreiben.
Auch Inigo mein Zimmernachbar hatte sichtlich Freude im Ausgang.
Wieder kein Baseball

Auch heute (es ist mittlerweile wieder Samstag) macht mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Es hat den ganzen Morgen stark geregnet und es ist somit unmöglich zu trainieren. Anyway, ich brauche sowieso noch diverses Equipment, sodass ich jetzt noch Zeit habe, dieses zu besorgen. Ich werde nun schauen, was heute noch abgeht. Ich habe noch diverse Hausaufgaben und werde mal abwarten, ob ich heute wieder auf die Piste gehe.
SONNE !!!

Mittlerweile ist es Sonntag. Will heissen, dass ich gestern schön brav zu Hause blieb und mir ein Movie genehmigte. Am späteren Abend rief mich Tom Berry von den Burnaby Bees an wegen dem Training. Nächsten Samstag 11.30 Uhr wird ein neues Team gebildet. Ich gehe mal nicht davon aus, dass ich dabei bin, da ich erstens nicht regelmässig dabei sein kann und zweitens das Niveau vermutlich höher sein wird. Wie auch immer. Ich will ja hauptsächlich trainieren und fragte ihn bei der Gelegenheit gleich noch nach einem gescheiten Shop für Baseballstuff.

Der Sonntag begann wie immer etwas feucht. Ich beschloss jedoch trotzdem, diesem Geschäft einen Besuch abzustatten und weitere Gegenden zu erkunden. Mit dem Seabus hat man dabei einen ersten schönen Ausblick auf Downtown. Das Wetter änderte sich dann zu strahlend blau!!!!!
Geschäft geschlossen

Für grössere Strecken nimmt man in Vancouver den Skytrain. Das ist ein Zug, der leicht erhöht alle umliegenden Quartiere verbindet. Da dieser Shop einiges entfernt ist, nahm ich also dieses Teil und war überrascht, wie lange der fahren musste, bis ich am Ziel war. Diese Fahrt zeigt einem einmal mehr, wie weit das ganze Gebiet um Vancouver ist. Leider war das Geschäft am Sonntag geschlossen (viele Shops haben offen, die grossen Zentren sowieso). Ich beschloss also mit dem Zug die ganze Rundfahrt zu machen und stoppte unterwegs mal kurz, um das Baseballfeld zu inspizieren.
Skytrainschienennetz durch alle umliegenden Districts
Mein zukünftiger Arbeitsplatz: Baseballfeld im Central Park in Burnaby
Mittlerweile ist auch wieder Abend. Zum Dinner wurden wir von einer anderen Familie eingeladen, welche diese wunderschöne Aussicht vom Balkon geniesst.
THE END ...