week 15

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Diese Woche war ganz dem Baseball gewidmet. Wenn man schon mal in Nordamerika ist, Baseball spielt und als Nachbar das beste Team der Mayor League hat, muss die Gelegenheit genutzt werden.
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Zu Besuch bei den Seattle Mariners

Fest vorgenommen und darum auch umgesetzt reiste ich diese Woche per Bus nach Seattle, um mein bevorzugtes Baseball-Team einmal live zu sehen. Da es sich wegen einem Spiel fast nicht lohnt, habe ich doch gleich drei gebucht. Dienstag und Mittwoch Abend, sowie Donnerstag Nachmittag waren daher bereits verplant. Am Dienstag Mittag angekommen, hatte ich jedoch genügend Zeit, Seattle Downtown unter die Lupe zu nehmen. Mein Hotel war am Rande, wodurch ich das Ganze wunderbar zu Fuss machen konnte. Das Wetter spielte schliesslich auch mit.
Ein ok für die Stadt

Der erste Eindruck, den ich bei unserem Denver Trip hatte (wir flogen von Seattle und fuhren daher mit dem Bus durch die Stadt) hat sich bestätigt. Seattle hätte grundsätzlich die gleichen Voraussetztungen für eine schöne Stadt, landet jedoch bei einem Vergleich mit Vancouver klar auf dem zweiten Platz.
In Seattle tummeln sich mehr dubiose Gestalten umher, was die ganze Atmosphäre etwas unfreudlicher und unsicherer macht. Sie ist jedoch auch modern mit schönen Gebäuden und angenehmen Passagen und Plätzen.
Im Gegensatz zu Vancouver kann man hier wunderbar der Wasserfront entlang gehen für Shopping und Mampfing. ABER: Wenn man sich keinen Gehörschaden holen will von der zweistöckigen Autobahn gleich nebendran (siehe oben), verzichtet man auf stundenlanges Schlendern.

Die Nähe des Wassers war wirklich schön. Beugte man sich jedoch über das Geländer, um allenfalls Fische zu sehen, war der Abfall zahlenmässig überlegen. Die herumschwimmenden Quallen haben die daraus resultierende Wasserqualität auch bestätigt.
Im Aquarium

Wenn man es in der Natur nicht findet, dann muss man eben in ein Aquarium gehen. Als ein Fan vom Unterwasserleben lasse ich mir solche Gelegenheiten auch nicht entgehen. Verschiedene Gebiete haben auch verschiedene Tiere, sodass es immer eine interessante Zeit wird. Seehunde, Otter und andere interessante Wesen standen auf dem Programm. Ich hatte schliesslich noch wunderbar Zeit bis am Abend das erste Spiel begann.
Da bekommt man doch gleich Lust aufs Tauchen. Farbenfrohe Fische und stinkfaule Tintenfische fesselten mich doch eine beachtliche Zeit.

Ein weiterer Höhepunkt waren die Lachse. Von den Baby-Lachsen bis zu den XXXXXL-Dingern waren alle vertreten.

Auch ein Streichelzoo war dort. Ich habe das doch gleich ausgenützt und Seesterne und Seegurken begrabscht.
Play Ball for Game 1

Gegen den Abend ging ich dann Richtung Stadion und was ich dort vorfand war unglaublich. Bereits über eine Stunde vor Spielbeginn hatte es Tausende von Fans auf der Strasse. Diverse Teamstores liessen mein Herz höher schlagen. Beim Safeco-Field (Name des Stadions) angekommen, lief es mir dann kalt den Rücken herab. Es bringt aber nichts, hier weiter zu erzählen, denn Nichtbaseballer würden mich nie verstehen und während dem Lesen den Kopf schütteln und den Jungs vom Baseball muss ich nichts erklären, denn die wissen, wie man sich in etwa fühlt in einem solchen Moment.
> Bilder vom Spiel im Baseball-Special am Schluss dieser Woche <
An dieser Strasse hatte es diverse Stores mit Mariners-Souvenirs. Das Teamshirt werde ich mir evt. in Vancouver kaufen, da es dort einiges günstiger ist. Einer Mütze, einem Regenschutz und einem T-Shirt konnte ich jedoch nicht widerstehen.
Im Hintergrund sieht man das riesige rollende Dach, welches bei Regen das ganze Stadion abdeckt.
Blick vom Stadion in Richtung Downtown
Wasserfront mit der Schlenderstrasse und der doppelstöckigen Autobahn. Im Hintergrund sieht man das Seahawk-Stadium für die Footballer (weisses Dach) und rechts davon das Safeco-Field mit dem riesigen rollenden Dach.
Jede Stadt, die etwas von sich hält, hat ihren Tower...and so has Seattle!

Am Mittwoch war leider das Wetter ziemlich dunstig, was eigentlich nicht zu einem Besuch auf dem Space-Needle Tower von Seattle einlädt. Nun ja, keine optimale Sicht, jedoch war ich immerhin oben.

Die Aussicht war dann doch nicht schlecht. Immerhin konnte man sich mal einen Überblick über die Stadt und ihre beachtliche Grösse machen.

Der Turm steht dabei in einem Park mit diversen schönen Plätzchen, unter anderem ein riesiger Springbrunnen, der zu laufender Musik verschiedene Formen annimmt.
Das waren die Highlights dieser Woche , aber schaut Euch noch die Bilder der Baseball-Spiele an!!
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